Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung
Case Study
Gamification, Prognosemärkte, Wikis & Co: Neues Wissen für die Stadt?
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Die permanente Weiterentwicklung von Daten und Auswertungsmöglichkeiten in der kommunalen Selbstverwaltung, Stadtentwicklung und Stadtforschung nutzen.
Zusammenführung und Diskussion bestehender sowie Entwicklung neuer Methoden.
Erstellung einer umfangreiche Datenbank realer Anwendungen mit Fokus auf dem Einsatz neuer, innovativer Methoden zur Datengewinnung und Nutzung.
Reflexion der Relevanz und Nutzbarkeit anhand eines neu entwickelten Kriterienschemas.
Allgemeines Bewertungsschema zur Beurteilung von Digitalisierungsprojekten.
Aufdeckung von Potenzialen bezüglich des Einsatzes neuer Methoden und Technologien.
Zusammen mit STUDIO | STADT | REGION, dem Lehrstuhl für Raumentwicklung der TU München und Urban Progress gewannen wir 2015 die Ausschreibung für das Forschungsprojekt „Gamification, Prognosemärkte, Wikis & Co: Neues Wissen für die Stadt?“ Das Projekt ist Teil des Forschungsprogramms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau Smart Cities des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Durch die Weiterentwicklung von Datengewinnung und Auswertung wurde die Grundlage für neue Methoden geschaffen. Mit Gamification, Wikis, Prognosemärkten und Big-Data-Analysen erschließen sich aktuelle Möglichkeiten zur Gewinnung von neuem Wissen. Das Projekt beinhaltet die Zusammenführung, Diskussion und Neuentwicklung von Methoden zur Erkenntnisgewinnung aus der Perspektive der kommunalen Selbstverwaltung und Stadtentwicklung sowie der Stadtforschung.
Unsere Recherche, welche auf nationaler und explizit auch auf internationaler Ebene stattfand, brachte eine Vielzahl innovativer und aussichtsreicher Methoden zur Datengewinnung und Nutzung zutage, welche wir in einer umfangreichen Datenbank zusammengetragen haben. Um aus diesen Beispielen jene auszuwählen, deren Übertragung auf die Bedürfnisse einer Kommune und deren Bewohner von Nutzen ist bzw. um allgemein Digitalisierungsprojekte bewerten und beurteilen zu können, entwickelten wir ein detailliertes Bewertungsschema. Dieses wägt Relevanz und Nutzbarkeit gegeneinander ab – mit Blick auf die technische, organisatorische und insbesondere auch auf die zivilgesellschaftliche Ebene. Dank dieser Herangehensweise gelang es uns, vielversprechende und gleichzeitig sehr konkrete Use Cases abzuleiten mit dem Potenzial, viele kommunale Bereiche zu unterstützen und zu erweitern.
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