Welchen Einfluss hat das Wetter auf den Absatz unserer Getränke? Und was können wir daraus für unser Geschäft ableiten? Diese Frage stellte sich ein global tätiger Getränkekonzern. Das Management beauftragte STAT-UP mit einem ambitionierten Projekt. Das Ziel: Eine standardisierte Methode zu entwickeln, mit der u.a. Wetterrisiken für das eigene Geschäft abgefedert werden können.
STAT-UP erhielt dafür von dem Kunden umfangreiche Absatzdaten der vergangenen Jahre aus 13 europäischen Ländern. Vier Absatzmärkte haben wir näher untersucht: Spanien, Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Wir sind der Frage nachgegangen, ob das Wetter dort Einfluss auf die Verkaufszahlen verschiedener Getränkesorten hat. Und falls ja, wie man auf Basis der Erkenntnisse zukünftige Produktionszahlen besser steuern kann.
Zum Einsatz kamen dabei ökonometrische Modelle, die wir methodisch weiterentwickelt haben. Sie machten die Wettersensitivität des Umsatzes insgesamt sowie einzelner Produkte messbar. Darüber hinaus entwickelten wir eine BI-Plattform, die in die Systeme des Kunden nahtlos integriert werden konnte. Sie ermöglicht auf Basis historischer Daten entsprechende Prognosen über die Kundennachfrage.
STAT-UP erarbeitete für den Kunden auch ein Dashboard, mit dem die ermittelten Ergebnisse allgemeinverständlich aufbereitet und visualisiert werden. Damit können die Länder- und Produktverantwortlichen auf der Business-Seite ganz ohne Programmierkenntnisse anspruchsvolle Szenario-Analysen durchführen: Was passiert, wenn der Sommer zwei Grad wärmer wird? Wenn ein Wettbewerber seine Produkte plötzlich im Preis reduziert? Wenn Deutschland eine Zuckersteuer einführt oder Plastikflaschen verboten werden? Mögliche Anpassungsstrategien lassen sich im Dashboard simulieren, damit proaktiv optimale Business-Entscheidungen getroffen werden.
Technisch umgesetzt haben wir das Projekt mit Hilfe von PowerBI und R sowie Excel und Alteryx.